Die Siedlung an der Glashüttenstraße wurde in den 1970er Jahren errichtet und ist durch sechs bis zwölf geschossige Wohngebäude geprägt. Das aktuelle Konzept sieht vor…
Die Wohnsiedlung in der Glashüttenstraße („Papageiensiedlung“) wirkt aufgrund ihrer Lage und Zugänglichkeit von der Innenstadt in Porz isoliert. Auch die bestehende Bebauungsstruktur und Gestaltung der Gebäude und Freiflächen unterstützt diese Wahrnehmung. Im Bereich des Wohnumfeldes und der wohnortnahen Aufenthaltsräume gibt es sowohl gestalterischen als auch nutzungsorientierten Optimierungsbedarf.
Neben der Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen der Bevölkerung im Quartier soll das Selbstverständnis als „Eingangstor zur Porzer Innenstadt“ und die Integration der Siedlung das Planungsgebiet gestärkt werden.
Ziel des Wohndialogs ist die nachhaltige und partnerschaftlich organisierte Entwicklung des Wohnungsbestandes. Hierfür werden die Eigentümer sowie Vertreter der Wohnungsgesellschaften und Einzelinteressen als mögliche Partner angesprochen und kontinuierlich in die Erarbeitung und Umsetzung entsprechender Projekte einbezogen. In einem ersten Schritt sollen Wohnzufriedenheit, Bedarfe und Wünsche über eine breit angelegte Befragung der Bewohnerinnen und Bewohner abgefragt werden.
Es ist beabsichtigt einen Quartiershausmeister einzusetzen, der direkter Ansprechpartner für die Mieter und Eigentümer der Siedlung ist. Er versteht sich als Hüter des Wohnumfeldes, beseitigt Missstände und kleinere Verunreinigungen und gibt Hilfestellungen im Alltag. Seine Aufgabe ist es, zu einem subjektiven Sicherheitsgefühl beizutragen und die Bewohnerinnen und Bewohner für ihr Wohnumfeld zu aktivieren.
Innerhalb der Wohnsiedlung sollen Übergänge und Durchgänge sowie durchdachte Wegebeleuchtungen geschaffen, die wohnortnahen Aufenthaltsräume aufgewertet und die Inszenierung der Wohnsiedlung als Ganzes gestärkt werden.
Bewohnerinnen und Bewohner in der Siedlung Glashüttenstraße